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Industrietag 2019

 

v.L.: G. Cuturi (OÖN), M. Baminger (Energie AG Vertrieb), K. Rammerstorfer (ORF),
M. Keplinger-Mitterlehner (RLB OÖ) E. K. Geffroy, WKOÖ-Präsidentin D. Hummer, Spartenobmann G. Rübig

v.L: WKOÖ-Direktor H. Pühringer, S. Kubinger (IFN Holding), C. Schröder (BMW Motoren GmbH)  

 

v.L: WKOÖ-Vizepräsident C. Malina-Altzinger, E. Frommwald (Kirchdorfer Zementwerk Hofmann GmbH),
A. Klinger (IFN Holding), M. Bergsmann (Hueck Folien GmbH)        

 

Künftig muss man die Kunden verblüffen

„Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand – Disruptive Zeiten verlangen nach neuen Lösungen“ lautete beim Industrietag 2019 der Sparte Industrie der WKO Oberösterreich im Linzer Design Center das Thema.

„Das Management in den Firmen muss mehr freigespielt werden, um über neue Geschäftsmodelle nachdenken zu können. Deshalb kämpfen wir auch permanent gegen die überbordende Bürokratie“, stellte Spartenobmann Günter Rübig in seinem Begrüßungsstatement fest. „Wir stellen uns im eigenen Unternehmen permanent die Frage, ob das richtig ist, was wir machen und ob es das ist, was die Kunden brauchen. Die Herausforderung aber ist, dass die Kunden oft selbst noch nicht wissen, was sie in Zukunft brauchen. Außerdem können andere billiger besser, wir müssen innovativ sein“, ist WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer überzeugt.

„Wir werden oft als gefährdete Branche bezeichnet, darum besinnen wir uns als Bank auf den Kernbereich und denken die Abläufe neu“, beschrieb GD-Stv. Michaela Keplinger-Mitterlehner von der Raiffeisenlandesbank OÖ. „Gerade bei Medien ist die Nähe zu den Kunden entscheidend. Allerdings haben wir durch neue Technologien auch neue Möglichkeiten“, sagte Gino Cuturi von den OÖ Nachrichten. „Wir stehen aktuell fast minütlich vor neuen Herausforderungen, in angespannten Momenten sind aber die Medien ganz stark im Fokus. Es gibt trotz immer stärker werdenden social media großes Interesse an Informationen und gerade jetzt sind unsere Quoten sensationell“, berichtete Kurt Rammerstorfer vom ORF Oberösterreich. Und Michael Baminger von der Energie AG schloss den Begrüßungstag ab: „Große Kreativprozesse sind oft nicht erzwingbar, es gibt auch ganz wichtige kleine Schritte. Die Digitalisierung ändert alle Prozesse, aber auch soziale Gefüge.“

Kunden sind so lange zufrieden, bis sich andere Gelegenheit ergibt

„Wir leben in der Zufriedenheitsfalle, denn wir haben nur so lange zufriedene Kunden, bis sich für sie eine andere Gelegenheit ergibt und dann sind sie weg. Geschäftsmodelle etablierter Unternehmen werden von Newcomern zerstört, die die digitale Welt und die Bedürfnisse der Kunden besser verstehen. Sehr viele Unternehmen wie Uber, Airbnb oder Amazon sind durch die Digitalisierung mit disruptiven Geschäftsmodellen erfolgreich geworden“, rüttelte der Strategieberater und Erfolgsautor Edgar K. Geffroy in seinem Vortrag die 300 Besucher des Industrietags der Sparte Industrie der WKOÖ im Linzer Design Center auf.

„Schafft man einen Kundennutzen, der vorher nicht da war, dann ist man erfolgreich. Am meisten verdient man mit Produkten und Dienstleistungen von denen der Kunde noch gar nicht weiß, dass es sie gibt und er sie braucht. Der Mensch sollte im Mittelpunkt jeder Strategie stehen und die Unternehmen müssen radikal aus der Kundensicht denken. Es genügt nicht mehr, den Kunden zufriedenzustellen, er muss auch begeistert und sogar verblüfft werden. Unternehmen, die den Kunden und seine Bedürfnisse verstehen, können richtig abheben“, so Geffroy